Nach einer enttäuschenden Nacht in Airlie Beach haben wir uns am nächsten Tag relativ früh auf die Reise nach Hervey Bay (ca. 900 km) gemacht. Die Etappe haben wir auf 2 Tage aufgeteilt, übernachtet haben wir im strömenden Regen in Agnes Water, dem nördlichsten Surfsport an der australischen Ostküste. Am zweiten Tag haben wir die restlichen Kilometer abgespult und uns vom Camper aus um die Tour nach Fraser Island gekümmert, wir hatten ja schließlich auch genug Zeit.
Erwähnenswert bei unserer Fahrt ist eigentlich nur eine Alkoholkontrolle am helllichten Tag um 14 Uhr, die unser Fahrer Sven jedoch mit 0,0 Promille bestanden hatte :)
Nachmittags waren wir bei Antony und Christina, den Vermietern unseres Allrad-Boliden, zu Gast. Im gemütlichen Wohnzimmer-Ambiente wurden wir bzgl. des Fahrzeugs und der Sehenswürdigkeiten auf Fraser Island informiert.
Die Nacht verbrachten wir in unserem Camper in einem abgelegenen Waldstück in der Nähe der Autovermietung. Am nächsten Morgen begrüßte uns bereits um 5 Uhr das erste Känguru. Um 6:15 holten wir dann unseren Mietwagen und machten uns auf den Weg zur Fähre, die uns auf Fraser Island, nebenbei die größte Sandinsel der Welt, brachte. Auf Fraser Island angekommen, startete unser wildes Offroad-Abenteuer. Unser 280.000 km - Auto hatte dabei ziemlich mit den Widrigkeiten der Insel zu kämpfen. Unser erster Stop war das berühmte Schiffs-Wrack S.S. Maheno an der Ostküste der Insel, das 1935 auf Grund lief.... Nach einem ausgiebigen Frühstück mitten am Strand planschten wir noch eine Runde im Meer. Gott sei Dank haben wir erst danach erfahren, dass sich vor Fraser Island etliche Bullen- und Hammerhaie herumtreiben und man dort nicht unbedingt baden sollte. Puh, Glück gehabt! :)
Danach machten wir uns auf den Weg zum Lake Mc Kenzie, ein Süßwasser-See mit kristallblauem Wasser. Der Weg dorthin war, wie der ganze Trip auf der Insel, sehr abenteuerlich, schließlich fährt man ausschließlich auf unbefestigten und hügeligen Sandwegen. Dort verbrachten wir ca. 2 Stunden und machten uns dann rechtzeitig auf den Weg zur Fähre, die pünktlich um 17 Uhr ablegte. Den gelungenen Tag haben wir abends dann bei dem ein oder anderen Glas "Cola" ausklingen lassen.
Die Nacht verbrachten zum ersten Mal nicht in unserem Camper, sondern in einem kleinen Motel am Strand.
Nach einer kurzen Nacht mussten wir um 10 Uhr das Motel verlassen und haben uns auf den Weg Richtung Noosa gemacht. Dort wollten wir eigentlich die Nacht verbringen, aber leider war der Camping Platz direkt am Strand bereits belegt, so dass wir uns dann kurzfristig entschieden weiter südlich an die Sunshine Coast weiter zu reisen. Dort angekommen schauten wir uns bei einem Abendspaziergang noch den Strand an und Rene wollte unbedingt seine am Vortag erworbene Angel ausprobieren. Leider fanden wir keinen besonders geeigneten Platz zum angeln, so dass es am Abend dann doch zum wiederholten Male Spaghetti Bolognese gab.
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